Viele Menschen haben Angst vor dem Sprung in die Selbständigkeit. Schließlich ist dies kein kleines Risiko und will gut abgewogen sein. Doch in vielen Fällen muss der Sprung nicht plötzlich und ohne Sicherheitsnetz erfolgen.
Denn in vielen Bereichen kann man die Selbstständigkeit erst nach und nach realisieren und sich somit ein eigenes Sicherheitsnetz schaffen. Wie ein solcher Übergang gelingen kann, lesen Sie hier.
Die finanzielle Sicherheit des eigenen Jobs
Ein fester Job bietet vor allem erst einmal finanzielle Sicherheit. Die Sicherheit jeden Monat die aufkommenden Rechnungen bezahlen zu können ist wichtig, um sich in aller Ruhe auf die eigene Selbstständigkeit vorbereiten zu können.
Auch wenn viele Startups aus der Arbeitslosigkeit gestartet werden, ist dies dennoch nicht der Standard. Viele Menschen suchen sich einen einfachen Job, um aus diesem heraus an der eigenen Selbständigkeit zu arbeiten.
Dies ist insofern von Vorteil, dass man nicht das volle Risiko vom ersten Tag an selbst trägt, sondern sich erst einmal am Markt etablieren kann, ehe man das Risiko der Selbständigkeit eingeht.
Es kann sich also durchaus lohnen zunächst einmal einen Job zu suchen und sich dort zu etablieren. Denn so schafft man sich die notwendige finanzielle Sicherheit, um aus dieser heraus die eigene Selbständigkeit zu starten.
Sich ein finanzielles Polster schaffen
Für eine erfolgreicher Selbständigkeit ist die finanzielle Unabhängigkeit erst einmal von wichtiger Bedeutung. Doch wenn man nebenberuflich in die Selbständigkeit startet, sind Banken häufig nicht vom Konzept überzeugt und lassen sich da auch selten umstimmen.
Dennoch braucht man in der Regel ein finanzielles Polster, um die ersten Schritte in das eigene Gewerbe oder die Selbständigkeit zu wagen. Hier können
erfolgreiche Kreditvermittler wie Smava helfen, um an die gewünschten finanziellen Mittel zu gelangen.
Vor allem muss man bei solchen Krediten in der Regel keinen Businessplan vorlegen, sondern hat das Geld zur freien Verfügung. Diese Mittel genügen in der Regel, um eine erste Grundausstattung zu kaufen und sich beispielsweise eine
eigene WordPress-Seite für das eCommerce programmieren zu lassen.
Eine Position am Markt erarbeiten
Wer aus der Sicherheit eines bestehenden Jobs in die Selbständigkeit startet, kann sich vor allem auch entspannt zurücklehnen, wenn am Anfang die Auftraggeber oder die Verkäufe ausbleiben. Ein erheblicher Vorteil, weil so viel Druck einfach entfällt.
Man kann sich in den unterschiedlichen Bereichen ausprobieren und auch das eigene Sortiment und die eigenen Dienstleistungen diversifizieren um zu schauen, welche Angebote überhaupt am Markt erfolgreich sein können. Somit gelingt es nach und nach sich am Markt zu etablieren, ohne dass man dafür besonders viel Zeit aufwenden muss.
Vor allem für den Anfang genügt es in der Regel nach der Arbeit und am Wochenende aktiv zu sein. Darunter leiden zwar die Freizeit und auch die Familie, dennoch erkauft man sich somit eine Reduzierung des Risikos.
Denn man kann den Start in die Selbständigkeit wagen, ohne dass man selbst das volle finanzielle Risiko für dieses Unterfangen tragen muss.
Stundenreduzierung für den Übergang
Hat man sich erst einmal am Markt etabliert und beginnt das eigene Business aufzublühen, sollte man immer noch nicht das volle Risiko wagen. In vielen Bereichen ist es problemlos möglich die eigene Arbeitszeit zu reduzieren und beispielsweise auf Teilzeit zu wechseln, um sich intensiver um die eigene Selbständigkeit kümmern zu können.
Das reduziert nicht nur das Risiko nochmals deutlich, sondern kann auch dabei helfen die eigenen Arbeitsabläufe in der Selbständigkeit zu optimieren. Denn man muss die Stunden, welche man für die Arbeit hat, besser und gezielter einteilen. Das hilft unter anderem dabei, das eigene Zeitmanagement zu verbessern und sich stärker auf die Erledigung der einzelnen Arbeiten zu konzentrieren.
Vor allem aber sollte man die eigene Arbeitszeit gut dokumentieren. Denn auch nebenberuflich darf die Selbständigkeit in ihrem zeitlichen Umfang die eigentliche Arbeitszeit im festen Job nicht überschreiten.
Hier kann es sonst unter anderem zu Problemen mit der Versicherung kommen. Aus diesem Grund sollten Sie die Zeiten dokumentieren und gut darauf achten, dass die Arbeit am eigenen Business nicht Überhand nimmt.
Wann es Zeit für den Wechsel wird
Doch wann ist die Zeit gekommen den Absprung zu wagen? In der Regel lässt sich dies am Arbeitsaufwand festmachen. Wenn immer mehr Kunden gewonnen werden und somit die Arbeitszeit in der Selbständigkeit die Arbeitszeit im festen Job überschreiten würde, ist ein guter Zeitpunkt den Absprung zu wagen. Durch eine reguläre Kündigung sind zudem noch Fristen einzuhalten, was den Übergang nochmals etwas einfacher macht.
Man muss zwar im schlimmsten Fall Kunden vertrösten oder diesen absagen, kann sich aber sicher sein, dass die Nachfrage hoch genug ist. Dies gibt einem die notwendige Sicherheit den Schritt zu wagen und den Absprung zu schaffen.
Hier spielt natürlich auch die finanzielle Komponente eine wichtige Rolle. Ist das Business tragfähig genug, um für ausreichend Einkommen zu sorgen, rentiert sich der Absprung deutlich.
Einen Businessplan erstellen und voll durchstarten
Wenn das eigene Geschäft so erfolgreich läuft, dass man nun den Sprung in die völlige Selbstständigkeit wagen möchte, ist das die ideale Voraussetzung, um sich mit der langfristigen Finanzierung des Projektes zu beschäftigen.
Denn auch erfolgreiche Startups kommen meist nicht ohne eine erste Finanzierung aus. Schließlich möchte man nicht nur den laufenden Betrieb absichern, sondern auch die eigenen Lebenshaltungskosten. Daher ist es nun auch an der Zeit einen
vollständigen Businessplan zu erstellen und mit diesem nach passenden Finanzierungen zu suchen.
Wer dabei bereits auf bestehende Kundenbeziehungen und ein laufendes und funktionierendes Geschäftsmodell verweisen kann, bekommt in der Regel deutlich einfacher die entsprechenden Zusagen. Es lohnt sich also zunächst einmal die Grundlage des eigenen Geschäfts aufzubauen, um mit dem eigenen Erfolg die Banken zu überzeugen.
Die Erfahrung zeigt deutlich, dass Banken laufenden Unternehmen mit nachweislichen Erfolgen viel einfacher und schneller Kredite gewähren, als Gründern ohne eine solche Basis.
Fazit: Niemand muss ins kalte Wasser springen für sein Startup
Ein Startup zu gründen und sich selbständig zu machen sind Schritte, die sich jeder Mensch gut überlegen sollte. Die Angst vor dem finanziellen Abstieg ist für viele Menschen Hinderungsgrund genug, diesen Schritt niemals zu wagen. Wer diesen Schritt allerdings bewusst aus einem festen Job heraus wagt, reduziert das eigene Risiko deutlich.
Denn auch wenn das Projekt scheitern sollte, hat man noch immer seinen Hauptjob, welcher für die finanzielle Absicherung sorgt. Aus diesem Grund ist es enorm hilfreich, nicht aus dem Nichts zu starten, sondern aus der Sicherheit eines Jobs heraus. So muss man nicht ins kalte Wasser springen, sondern kann sich in aller Ruhe mit der Situation vertraut machen.