Um die eigene Marke bekannter zu machen und die Umsätze zu steigern, setzen Unternehmen mitunter ausgefeilte Marketing-Strategien ein und greifen dabei auf digitale Lösungen sowie auf die klassische Offline-Werbung zurück. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.
Offline-Marketing punktet bei der lokalen Kundengewinnung
Während Online-Marketing eine unheimlich große Reichweite hat und theoretisch Menschen auf der ganzen Welt erreichen kann, haben viele Arten der Offline-Werbung einen eingeschränkten Radius. Ausgenommen sind TV- und Radiowerbespots, die überregional ausgestrahlt werden.
Oft findet Offline-Werbung aber in Form von Plakaten, lokalen Sponsorings, dem Verteilen von Flyern oder der direkten Kundenansprache auf Events statt. Das hat den Vorteil, dass damit neue Kunden vor Ort gewonnen werden können. Für
junge Start-ups, die auf Kundschaft aus der Region angewiesen sind, weil sie eine Dienstleistung anbieten oder ein klassisches Ladengeschäft ohne Online-Versand führen, ist das ein enormer Vorteil.
Darüber hinaus kannst du mit Offline-Werbung in den persönlichen Kontakt mit deinem Gegenüber treten und ihm etwas Handfestes wie einen Katalog oder eine Broschüre in die Hand drücken. Außerdem erreichst du offline auch ältere Personen, die nur selten oder gar nicht im Internet unterwegs sind.
Online-Marketing erreicht zahlreiche Menschen
Wenn du es richtig anstellst, kannst du mit deinem Start-up Kunden in ganz Deutschland oder sogar in der ganzen Welt erreichen. Natürlich genügt es nicht einfach, nach der Gründung einen Online-Shop und eine Firmenwebseite zu erstellen. Du musst etwas dafür tun, dass dein Unternehmen auch gefunden werden kann. Dafür kannst du die folgenden Maßnahmen ergreifen:
Suchmaschinenoptimierung
Ein wichtiges Tool zur Kundengewinnung ist SEO. Dabei geht es darum, dass deine Webseite von Google hoch gerankt wird. Eine
erfahrene Google-SEO-Agentur kann dich dabei unterstützen.
Social Media
Profile auf den großen Social-Media-Plattformen anzulegen kostet nichts, gibt dir aber die Möglichkeit, deine Marke bekannter zu machen und mit deiner Zielgruppe in Kontakt zu treten.
Bannerwerbung
Gegen Bezahlung kannst du Banner auf Webseiten schalten und auf deinen Shop aufmerksam machen.
Affiliate-Marketing
Hierbei gehst du eine Partnerschaft mit einem anderen Unternehmen ein, das Werbung für dich macht. Für jedes Produkt, das aufgrund dieser Werbung gekauft wird, bekommt dein Partnerunternehmen eine Bezahlung.
E-Mail-Marketing
Wenn du es schaffst, dass sich deine Kunden für deinen Newsletter anmelden, kannst du ihnen regelmäßige Infos zu neuen Produkten oder besonderen Rabatten schicken. Sieh aber bitte vom Verschicken ohne Einwilligung der Empfänger ab. Das ist nämlich nicht erlaubt.
Im Gegensatz zum Offline-Marketing fehlt online der persönliche Kontakt. Dieses Manko lässt sich aber durch die richtige Darstellung und Kommunikation in den sozialen Medien ausgleichen. Außerdem ist digitales Marketing für Start-ups ideal, weil es sich schon relativ günstig umsetzen lässt.
Offline- und Online-Marketing miteinander kombinieren
Glücklicherweise musst du dich nicht für eine der beiden Marketingstrategien entscheiden. Du kannst gerne einzelne Maßnahmen aus der Offline- und Online-Werbung herauspicken und sie miteinander kombinieren. Auch eine direkte Verknüpfung wie zum Beispiel durch QR-Codes auf deinen Broschüren und Katalogen oder die Angabe deiner Social-Media-Handles auf Werbeplakaten kann sinnvoll sein.