Das Digitalisierungszeitalter hatte großen und überwiegend positiven Einfluss auf unsere Arbeitswelt. Dank neuer technologischer Entwicklungen, moderner Konferenzlösungen und des mobilen Internets ist heutzutage in vielen heutigen Berufssparten ein flexibles und ortsunabhängiges Arbeiten möglich. Wer sich schon mal mit den neuen Arbeitswelten beschäftigt hat, der musste schon mal auf den Begriff Coworking gestoßen sein. Dieser Trend hat sich über die Jahre hinweg immer schneller entwickelt und bildet nun einen wichtigen Bestandteil der heutigen Arbeitswelt, insbesondere in puncto Flexibilität.
Was bedeutet eigentlich Coworking?
Im Grunde bedeutet Coworking nichts weiter als das Zusammenarbeiten. Seinen Ursprung zieht das Coworking aus der Silicon Valley in Kalifornien und bezeichnet einen zeitlich flexiblen Arbeitsplatz, der von mehreren Menschen geteilt wird. Große, offene Räume sind das Hauptmerkmal von Coworking Spaces. Daher eignen sich fürs Coworking vor allem große Büroräume, Großraumbüros, ehemalige Fabrikhallen, Lofts und sogar ganze Etagen. Coworking Spaces sind im Vergleich zum Business Center deutlich sozialer. Coworking hat jedoch wenig mit Hackerspaces, FabLabs oder Jellies, der früheren Coworking-Form, zu tun.
Die ersten Coworking Büros entstanden in Kalifornien (USA) Anfang der 2000er-Jahre. Die Gemeinschaftsbüros haben aber auch in Europa schnell ihren Platz gefunden, insbesondere in Deutschland, wo es heutzutage Tausende von Coworking- und Seminarräume zu mieten gibt. So zum Beispiel hilft CAMEKO
Coworking Köln Start-ups und Freelancern dabei, Coworking Spaces oder Seminarräume in Köln zu finden. Die Beliebtheit von Gemeinschaftsbüros in Köln ist in den letzten Jahren enorm gestiegen.
Wie sehen die Kosten fürs Coworking aus?
In erster Linie sind die Kosten fürs Coworking standortabhängig. Dementsprechend kostet ein Coworking Platz in Köln weniger als etwa ein Gemeinschaftsbüro in München. Darüber hinaus sind die Preise fürs Coworking in einem Vorort oder auf dem Land günstiger als in Großstädten. Es gibt auch Unterschiede zwischen der Coworking-Art, denn ein Fix Desk kostet mehr als ein Flex Desk. So kostet ein flexibler Arbeitsplatz in Köln um die 99 € im Monat, wobei ein Tagesticket 15 € kostet.
Ausstattung und Infrastruktur
Im Coworking Space wechseln sich offene Bereiche mit abgetrennten ab. Dadurch ist sowohl die konzentrierte Alleinarbeit als auch die Zusammenarbeit an gemeinsamen Projekten problemlos möglich. Die einzelnen Arbeitsplätze sind meistens mit einem Stuhl, Schreibtisch, Regal, Büroschrank, Rollcontainer, Whiteboards und Flipcharts ausgestattet. In der Regel ist auch die notwendige Infrastruktur vorhanden, die etwa ein kostenloses WLAN, Telefon, Beamer, Fax, Scanner und Drucker umfasst. Abgerundet wird das Angebot durch die Möglichkeit, sich mit Menschen aus ganz unterschiedlichen Branchen und Berufssparten auszutauschen – der zugleich größte Vorteil von Coworking.
Welche Zielgruppe profitiert vom Coworking-Konzept?
Coworking deckt verschiedene Berufssparten und Branchen ab, wodurch die Coworking Zielgruppe eher bunt gemischt ist. Hier arbeiten zum Beispiel Freiberufler, Gründer, Berater, Selbstständige, Digitale Nomaden, kleine Startups und noch viele mehr.
Doch selbst etablierte Firmen entdecken die Vorteile des Coworking-Konzeptes immer mehr für sich. So gibt es Unternehmen, die ihre Angestellten, die an bestimmten Projekten tätig sind, in Coworking Spaces entsenden, um mit dem temporären Ortswechsel deren Kreativität anzukurbeln und sie dazu zu fördern, neue Ideen zu feilen. Coworking Spaces sind einfach ein idealer Ort zum Networking und sparen gleichzeitig die Kosten.