Erfolgsfaktoren und Voraussetzungen für die Startup-Gründung
Wir alle kennen berühmte Geschichten der großen und erfolgreichen Startups, die aus dem Nichts ganze Branchen umkrempelten. Doch welches Geheimnis steckt dahinter? Ein allgemeingültiges Rezept für erfolgreiche Gründung gibt es nicht, aber dennoch sind bestimmte Muster erkennbar:
- Erfolgreiche Startups reagieren mit der eigenen Lösung fast immer auf einen nachweisbaren, konkreten Bedarf. Wer sich im Alltag über etwas stark ärgert und sich dabei gleichzeitig eine Lösung ausdenkt, steuert bereits den richtigen Kurs an.
- Die Lösung soll innovativ sein und Wachstumspotenzial aufweisen. Für den wirtschaftlichen Erfolg von heute ist dies wichtiger denn je. Eine innovative Technologie ist allerdings nicht zwingend notwendig. Es kann auch eine bestehende Idee genutzt und mit einer innovativen Geschäftspraxis vertrieben werden. Den Unterschied können zum Beispiel ein äußerst bequemes und neues Bezahlsystem oder eine völlig neue Art des Vertriebs ausmachen.
- Die Top-Startups warten nicht, bis ihr Produkt bzw. ihre Lösung ausgereift ist, sondern suchen permanent nach dem Feedback ihrer Kunden. Das A und O ist ein tiefes Verständnis der Kundenbedürfnisse – und das gilt nicht nur für Startups.
- Flexibel und lernfähig zu sein ist ein Muss und ein besonders großer Vorteil. Das Problem ist wichtiger als die Lösung. Sollte die Lösung nicht funktionieren, muss nach einer neuen Lösung gesucht werden.
- Typisch für Startups ist die große Unsicherheit, weshalb das Risiko so klein wie möglich gehalten werden muss. Es darf nicht alles auf eine Karte gesetzt werden, denn erfolgreiche Startups nehmen das Risiko nur so viel auf sich, wie viel sie verkraften können. Ein weiterer Schritt wird erst gewagt, wenn sichergestellt ist, dass die Richtung stimmt.
Drei Voraussetzungen für die Startup-Gründung
1. Risikobereitschaft
Als Gründer eines Startups geht man ein gewisses Risiko ein, jedoch muss dieses in Grenzen gehalten werden. Das bedeutet, nicht alles auf eine Karte zu setzen. Es muss das Bewusstsein geweckt werden, dass vieles ausprobiert wird, ohne zu wissen, ob es Erfolg bringt. Eine Garantie zum Erfolg gibt es einfach nicht, was wir aus den Geschichten von erfolgreichen und gescheiterten Gründern lernen können.
2. Durchhaltevermögen
Als Unternehmer darf man nicht vom schnellen Geld träumen, da mit einem Startup viel Arbeit verbunden ist. Wer bereit ist die Ärmel zu krempeln, bekommt die Chance seine eigene Erfolgsgeschichte zu schreiben. Demzufolge ist beim Aufbau eines Startups das Durchhaltevermögen gefragt. Viele sind hierbei sehr euphorisch, jedoch dauert es einige Jahre, bis das Startup-Unternehmen auf dem Markt wirklich etabliert ist.
3. Selbstkritik
Im Fernsehen erscheinen viele Unternehmer oft arrogant und äußerst selbstbewusst, jedoch sollten Gründer genau das Gegenteil anstreben: Ein Gründer muss über einen enormen Grad an Selbstkritik verfügen und die eigenen Kompetenzen und Ideen müssen immer wieder hinterfragt werden. Startups müssen auch für externes Feedback offen sein und kritischen Kundenrezensionen Aufmerksamkeit schenken. Schließlich sind Kunden diejenigen, die das Geld bringen, wovon auch der Erfolg des Unternehmens abhängt.
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