Wer sich selbstständig machen möchte, bekommt hilfreiche Tipps von allen Seiten. In unseren Top-Tipps findest du effektive und konkrete Hinweise, die du bei der Existenzgründung schnell anwenden und umsetzen kannst.
Nutze staatliche Fördermittel
Dank staatlicher Fördermittel wirst du in der Lage sein, deinen Traum von einer Existenzgründung effektiv und schnell in Realität zu verwandeln. Dabei kannst du ganz einfach herausfinden, welche Förderprogramme für dich persönlich in Frage kommen. Auf der Internetseite des Arbeitsamts findest du alle relevanten Informationen rund ums Thema Fördermittel, ganz unverbindlich und kostenlos.
Keep it Short and Simple – KISS
…oder auf Deutsch: halte es kurz und einfach! Was vielen als Eselsbrücke schon während der Schulzeit präsentiert wurde, hat Hand und Fuß auch im Kontext einer Existenzgründung. Daraus folgt, dass sich deine Geschäftsidee so kompakt und kurz wie es nur geht, zusammenfassen lässt. So kompakt, dass man sie auf die Rückseite einer Visitenkarte aufschreiben kann. Dein Konzept ist eventuell nicht prägnant genug, wenn dir das nicht gelingt. In diesem Fall solltest du deine Idee überdenken und eine einprägsame Kurzfassung erarbeiten. Diese soll auf den Punkt bringen, worum es sich bei deinem Geschäft eigentlich handelt.
Spiele den Detektiv und analysiere deine Konkurrenz
Tue so, als wärst du ein Kunde und überprüfe, wie die Produkte deiner Konkurrenz an die Kunden gebracht werden. Dabei solltest du die Produktpalette, die Marketingmaßnahmen sowie die Preise, die dir ins Auge fallen, unbedingt notieren. Persönliche Eindrücke sind auch wünschenswert, um diese später zu analysieren. Wo siehst du persönlich Optimierungsbedarf und was gefällt dir gut? Bei Online-Shops kannst du auf die gleiche Art und Weise vorgehen. Nutze die gemachten Notizen, um es besser als die Konkurrenz zu machen, denn nur so kannst du am Markt bestehen und sich von der Konkurrenz abheben.
Bei bestimmten Recherchen helfen dir professionelle Ermittler von
Privatdetektiv.de.
Mache eine „to go“-Analyse des Standorts
Gönne dir einen inspirierenden Spaziergang durch die nahe Umgebung, sofern du bereits ein Ladenlokal im Visier hast. Halte deine Eindrücke fest und besuchen den Ort auch zu verschiedenen Tageszeiten. Wer treibt sich dort herum? Geschäftsleute, Hipster, Senioren, Singles oder Familien? Danach solltest du dir Gedanken machen, wie du für diese bestimmte Zielgruppen deine Dienstleistung oder dein Produkt attraktiv machen kannst. Alle diese Menschen sind schließlich deine potenziellen Kunden.
Bleibe fokussiert
Setze dir ein konkret messbares und klar formuliertes Ziel, wie z. B.: Ich möchte bis zum Ende des Jahres von meiner Existenzgründung leben können.“ Dieses Vorhaben schreibst du dir auf einen großen Zettel auf und hängst es gut sichtbar für sich auf. Jede deiner Handlungen sollte ab sofort auf dieses Ziel ausgerichtet sein. Das hört sich nicht so schwierig an, allerdings verliert man im täglichen Geschäft schnell den Fokus. Solltest du dich konsequent zu deinem Ziel hinarbeiten, wirst du es auch mit großer Wahrscheinlichkeit erreichen.
Bringe deine Frustrationstoleranz auf ein höheres Niveau
Im Laufe einer Existenzgründung wirst du irgendwann frustriert sein, weil nicht immer alles nach Plan läuft. Das ist auch sinnvoll und okay, denn du kann ja nur dann für Besserungen sorgen, wenn du auch merkst, wo es hakt. Du solltest dich jedoch nicht über jede Kleinigkeit aufregen, weil dies zur unnötigen Frustration führt. Der beste Weg die Frustrationstoleranz zu steigern, wäre es sich zu Fragen, ob man sich darüber auch in einer Woche aufregen wird. Wird das Problem auch nach einem Monat immer noch relevant sein? Wenn die Antwort „Nein“ lautet, dann setze deine Energie anderwärtig ein und bleibe ruhig.
Austausch mit anderen bringt dich weiter
Du magst dir vielleicht denken, dass jemand deine Idee klauen, doch du solltest zumindest in deinem privaten Umfeld und engem Freundeskreis davon erzählen und nach deren intuitiver und persönlicher Einschätzung fragen. Wer einem Laien ein komplexes Vorhaben erklärt, bekommt meistens hilfreiche Tipps und Hinweise, die man aufs Erste nicht selbst sieht. Der Grund dafür ist, dass man selbst zu tief in der Materie steckt. In der Existenzgründungsphase kann auch der Kontakt zu anderen Startups inspirierend und sinnvoll sein, weil diese mit großer Wahrscheinlichkeit auf die eigenen Ideen auch viel zu sehr fokussiert sind.
Wähle den richtigen Zeitpunkt aus
Die wahre Kraft liegt in der Ruhe: Du darfst nichts überstürzen, da du nicht über Nacht ein Unternehmen gründen kannst. Gehe stattdessen lieber reflektiert und strategisch vor. Du darfst aber auch nicht alles bis ins kleinste Detail planen und zu lange zögern, denn Perfektion kostet Zeit. Manchmal ist es sinnvoll loszulegen, ohne zu lange zu zögern und ohne etwas zu überstürzen. Vieles entwickelt sich unterwegs, egal wie gründlich man alles plant. Es gibt nichts Schlimmeres als sein Business im Sande verlaufen zu sehen, weil man den Startschuss verpasst hat.
Nimm deinen Businessplan ernst
Der Businessplan sollte ein ernstgemeinter Plan für die Existenzgründung sein und nicht nur ein notwendiges Zweckmittel zur Kapitalakquise. Du solltest auch Möglichkeit einer professionellen Existenzgründungsberatung in Betracht ziehen. Häufig werden Gründungsberatungen auch staatlich gefördert. Ein guter und vollständiger Businessplan hilft dir bei deiner Existenzgründung die meisten typischen Fehler zu vermeiden.
Starte dein Business nur wenn du an deinen Erfolg glaubst
Du wirst als Unternehmen unauthentisch wirken, wenn du dich nicht mit dem eigenen Business identifizieren kannst. Zudem wird es schwieriger für dich sein, die Motivation für sich selbst zu finden, denn oftmals reichen hohe Verdienstaussichten als Ansporn nicht aus. Die teilweise belastende Existenzgründungsphase lässt sich nicht einfach so überstehen. Du musst an deine Geschäftsidee aus vollem Herzen glauben und hinter deiner Idee auch stehen, um Erfolg bei deiner Existenzgründung zu haben.