So startest du deine Existenzgründung richtig
Das Thema Existenzgründung sorgt immer wieder für genug Gesprächsstoff, wobei nur von positiven Dingen berichtet wird, wie z. B. dass man viel Geld verdienen kann, ein eigener Chef ist und einen rentablen Ausstieg machen kann. Dabei werden manchmal leider die Schattenseiten in den Hintergrund gerückt. Eine Existenzgründung kostet neben Kraft auch Geld, das schneller weg ist, als man sich es vorstellen kann.
Oftmals fällt die Entscheidung einer Existenzgründung und deren Aufbau schnell. Dabei wollen viele im eigenen Unternehmen die eigenen Ideen entwickeln, um ihre Vision zu verwirklichen. Zudem wollen sie selbst entscheiden, welchen Herausforderungen sie sich stellen wollen und wohin die Reise geht.
Innovative Ideen stehen von Beginn an im Mittelpunkt – sie faszinieren und können auch andere begeistern. Jedoch werden dabei wesentliche Punkte nicht beachtet oder einfach vergessen, weil Geld und Erfolg in den Vordergrund gestellt werden. Vergesse deshalb folgendes nie: Das Vergnügen kommt nach der Arbeit. Aber wie kann man mit einer Existenzgründung richtig starten? Die Antwort findest du oft in den Details.
Fundament der Existenzgründung
Eine solide Basis ist viel wichtiger als das Äußere – dies greift sowohl an dem Beispiel der Golden Gate Bridge als auch bei einer Existenzgründung. Bei der Brücke haben die Bauherren bestimmt gut durchdacht, welches Bauunternehmen engagiert werden soll, wie es mit der Statik aussieht, welche Baustoffe benutzt werden sollen und wie sie am Ende aussehen soll. An diesem Beispiel kann man sofort bemerken, dass es nicht nur auf das Äußere ankommt, sondern es bedarf auch eine gewisse Nützlichkeit, Robustheit und Stabilität – Dinge, die für eine Existenzgründung sehr wichtig sind, um zu überleben. Bei einer Existenzgründung solltest du dich mit den folgenden Fragen beschäftigen:
- Welche Kompetenzen benötige ich in meiner Existenzgründung?
- Wie kann ich mich am besten absichern?
Wenn diese Fragen beantworten sind, kommt es auf die Ästhetik an, wie etwa an den Name oder das Logo der Firma. Also niemals vergessen, zuerst das Fundament zu legen und erst danach die Fassade zu entwerfen.
Den Markt gut recherchieren
Die richtige Arbeit fängt erst dann an, wenn die eigene Dienstleistung oder das Produkt marktreif ist. Du brauchst mehr als nur ein gutes Produkt, um sich durchsetzen zu können, weil die Konkurrenz gewaltig ist. Eine Gründung sollte gerade von Anfängern nicht unterschätzt werden. Es gibt viele Existenzgründungen, die ein gutes Produkt aufgestellt haben und eine tolle Idee hatten, jedoch sind sie bei der Markteroberung gescheitert.
Die größte Hürde für eine Existenzgründung ist der Markt. Du musst dich der Konkurrenz und dem Markt stellen, gute Marketingstrategien haben sowie die passen Aggressivität und die richtigen Personen in den richtigen Rollen. So zeigst du der Konkurrenz, dass du um einen Platz am Markt kämpfst und existierst. Außerdem werden dir auf dem harten Markt auch gute Kontakte helfen. Es ist auch wichtig, dass man als zusammenarbeitendes Team wahrgenommen wird. Doch damit von außen jeder Gründer gleichgestellt wahrgenommen wird, muss jede Person gleichberechtigt behandelt werden.
Arbeitsklima und Offenheit
Vergesse bei deiner Existenzgründung nicht deine Familie, denn wir leben nicht nur, um zu arbeiten. Man sollte natürlich viel Zeit und Energie in die Existenzgründung stecken, um daraus eine erfolgreiche Geschichte zu machen, jedoch sollte man nie das eigene Leben vergessen. Die Existenzgründung sollte nicht unbedingt dein ganzes Leben definieren, kann jedoch als eine Art Familie angesehen werden. Eine enge Beziehung zwischen den Mitarbeitern oder Gründern ist dafür extrem wichtig. Ein gesundes Arbeitsklima und Offenheit sind essenziell in der Firma. Jeder sollte in der Lage sein, sich in der Firma, auf Events, mit den Kollegen sowie auf Geschäftsreisen wohlzufühlen. Betrachte deshalb deine Existenzgründung als eine Familie.
Sei dir der eigenen Stärken, aber auch Schwächen bewusst
Frage dich immer, was deine eigenen Schwächen und Stärken sind, denn der erste Weg zur eigenen Leistungssteigerung ist die Selbsterkennung. Ist man sich der eigenen Stärken bewusst, weiß man, in welchen Aufgaben man am besten aufgehoben ist. Die eigenen Schwächen sollte man kennen, aber nie preisgeben, denn so macht man sich leicht angreifbar. Sei dir der eigenen Stärken bewusst und erkenne die Schwächen des anderen.
Nicht warten – Action ist angesagt
Tue einfach das, was du für richtig hältst und zweifle nicht an dir! Natürlich sollte man sich im Vorfeld eine Strategie und einen Plan gut überlegen, fokussiert bleiben und am Ziel festhalten. Arbeite an deinem Ziel auch nach Rückschlägen weiter und ziehe etwas Positives aus Fehlern heraus. Das macht dich erfolgreicher und stärker, denn Erfolg hat drei Buchstaben: Tun!
Rüste dich mit Geduld aus
Wer soll an deine Idee glauben, wenn nicht du selbst? Bei der Existenzgründung sind Geduld und Durchhaltevermögen extrem wichtig. Es handelt sich um die Hauptgründe, weshalb viele Existenzgründungen scheitern, weil ihnen im Endspurt plötzlich die Geduld und das Durchhaltevermögen nachgelassen haben. Halte deshalb an deinem Ziel fest und bleibe dran. Rüste dich mit genug Geduld aus!
Nehme dir Zeit für richtige Entscheidungen
Bist du auch der Meinung, dass wichtige Entscheidungen und Verträge früh am Morgen getroffen werden? Dann solltest du deine Einstellung ändern, denn es kommt nicht darauf an, wann du eine Entscheidung triffst, sondern dass du die richtige Entscheidung triffst. Nehme dir Deshalb die nötige Zeit und überlegen dir deine Entscheidung sehr gut, denn nur so wirst du auch die richtige treffen.
Aufmerksamkeit bedeutet Höflichkeit
Oft kommt es vor, dass viele Menschen bei Seminaren oder Gesprächen ihr Handy in die Hand nehmen oder etwas anderes nebenbei in einem Skype-Meeting machen. Das ist auf jeden Fall unhöflich, denn man muss den anwesenden Personen zuhören und Respekt zollen. Also: Handy wegstecken und Laptop zuklappen. Nur so kann man sich dem anderen mit der vollen Aufmerksamkeit widmen und ihm genau zuhören.
Sollte es tatsächlich etwas wichtigeres im Moment geben, dann sollte man dies sagen und auf einen späteren Zeitpunkt das geplante Gespräch verschieben. Nur so wird man respektiert und geschätzt. Die Faustregel bei Kundengesprächen: Der Kunde sollte größtenteils sprechen. Der Anbieter soll zuhören und ggf. Fragen stellen. Zudem solltest du versuchen, sich mit den Teilnehmern vor Beginn eines Meetings zu unterhalten, denn so baust du Beziehungen weiter aus oder auf.
Zeige nicht in jeder Situation Emotionen
Wieso reagieren viele Menschen auf negative Nachrichten emotional? Weil sie sich damit in ihrer Ehre verletzt oder angegriffen fühlen. Es ist eine gute Sache Emotionen zu zeigen, aber nicht unbedingt in jeder Situation. Mann kann nur gravierende Fehler begehen, wenn man direkt aus den Emotionen heraus handelt. Gerade in diesen Situationen sollte man mit dem Verstand reagieren und nicht aus den Gefühlen heraus. Um genau überlegen zu können, was zu tun ist, braucht man einen klaren Kopf. Deshalb ist es wichtig, dass du deine Emotionen beiseiteschiebst, tief durchatmest und sich die Zeit nimmst, den Verstand einzuschalten, um die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Die eigene Gesundheit ist ein Pluspunkt für alle Existenzgründer
Achten immer auf die eigene Gesundheit! Habe immer deinen Spaß, ernähre dich gesund und treibe regelmäßig Sport. Deine Gesundheit wird es dir danken, wenn du dir immer wieder eine Auszeit nimmst, um neue Ideen zu entwickeln und Energie zu tanken.
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